Als eine der größten komplementärmedizinischen Kliniken besitzt das Krankenhaus für Naturheilweisen, kurz KfN, in Deutschland Modellcharakter dank der großen Erfahrung in der Integration der klassischen Naturheilverfahren und der Homöopathie in die moderne Medizin.

Die Priorität in der Behandlung liegt im KfN bei den regulativen Verfahren, die auf den ganzen Organismus wirken und die Selbstheilungskräfte anregen. Wann immer nötig, werden auch schulmedizinische Medikamente und Methoden eingesetzt. Für die Praxis der Inneren Medizin bedeutet das Konzept der Komplementärmedizin, dass der Patient nicht nur mit einer bestimmten Krankheit oder einem körperlichen Defekt, sondern in seiner integralen Einheit betrachtet und behandelt wird.

Im Mittelpunkt der Therapie steht das Individuum; damit bekommt das Arzt-Patienten-Verhältnis eine besondere Bedeutung. Subjektive Faktoren einzubeziehen wird zu einem wichtigen Teil der Behandlungsstrategie. Der kranke Mensch wird auf diese Weise nicht nur passiv behandelt, sondern er beteiligt sich aktiv an seinem Heilungsprozess und lernt den selbständigen Umgang mit seiner Krankheit.

Das Krankenhaus für Naturheilweisen ist als Akutkrankenhaus (Fachkrankenhaus KeZ 162 22) im Krankenhausplan des Freistaates Bayern aufgenommen und erfüllt damit die Voraussetzungen für die Übernahme der Behandlungskosten durch alle Krankenkassen. Es steht Patienten aller Kassen offen, die ins KfN durch einen Arzt zur stationären Behandlung eingewiesen werden.