Abteilungen

Pflege
Abteilung Pflege | KfN Verein


Im Mittelpunkt steht jeder einzelne Patient mit seiner ganz persönlichen Situation.
Diese Maxime der Klinik, die für alle Abteilungen gilt, bedeutet, dass die Pflegekräfte ihren Patienten mit großer Aufmerksamkeit und Offenheit begegnen. Sie erfassen nach dem Verständnis der Homöopathie den ganzen Menschen und respektieren die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten. Dieser einfühlsame Umgang fördert das Vertrauensverhältnis zwischen Pflegekraft und Patient und unterstützt den Heilungsprozess.
 
Die Grund- und Behandlungspflege wird von qualifizierten Gesundheits- und Krankenpflegern fachgerecht durchgeführt und durch therapieunterstützende naturheilkundliche Pflegeanwendungen ergänzt. Es stehen hierzu zahlreiche Wickel, Auflagen und Einreibungen zur Verfügung, die in Absprache mit dem behandelnden Arzt geplant und angewendet werden. Ziel aller pflegerischen Maßnahmen ist es, das Gesundheitsbewusstsein und die Selbstpflegekompetenz der Patienten zu fördern.

Physiotherapie
Abteilung Physiotherapie | KfN Verein


Hydrotherapie, Bewegungstherapie einschließlich Massage und Reflexzonenbehandlung gehören zu den physiotherapeutischen Maßnahmen, die neben den genannten anderen Behandlungsformen einen wichtigen Platz in unserem ganzheitlichen Therapiekonzept einnehmen. Wir setzen hier die vielfältigen Anwendungen aus den Bereichen der Physio-, Elektro-, Hydro- und Thermotherapie sowie verschiedene Massagetechniken ein.

Übergeordnete Zielsetzung der Physiotherapie ist Reize zu setzen, den Muskeltonus zu verändern, die Beweglichkeit zu fördern oder durch Massage Schlacken zu lösen und das Gewebe durchlässiger zu machen. Dazu gehören unterschiedlichste Anwendungen. Zur Bandbreite der physikalischen Therapie im KfN gehören auch verschiedenste Formen der Physiotherapie, Entspannungstechniken wie Atemgymnastik, Eutonie, Qigong, Rückenschule, sowie Lymphdrainage und Bindegewebsmassage. Physiotherapeutische Besonderheiten im KfN sind u.a. die "Reflektorische Atemtherapie" und die "Dynamische Wirbelsäulentherapie" Diese Behandlung hat das Ziel, bestehende Blockaden auf sehr behutsame Art zu lösen.

Ernährung als Therapie
Abteilung Ernährungstherapie | KfN Verein


Fehlernährung ist in hohem Maße mitverantwortlich für die Entstehung von chronischen Krankheiten. Die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten spielt deshalb nicht nur in der Prävention, sondern auch in der Krankenbehandlung eine wichtige Rolle.

Ernährungstherapie ist eine der Säulen der klassischen Naturheilverfahren. Grundlage der Diätetik im KfN ist die Vollwerternährung, eine überwiegend laktovegetabile Kostform mit Lebensmitteln aus ökologischem Anbau. Vollgetreideprodukte, Gemüse, Obst und Milchprodukte werden ergänzt durch geringe Mengen an Fisch, Fleisch und Eiern. Diese Ernährung entspricht der modernen mediterranen Küche und kann auch als rein vegetarische Kost angeboten werden.

Für viele chronische Krankheiten werden spezielle Diätformen in der Therapie eingesetzt. So kommen z.B. bei entzündlichem Rheuma, Darmerkrankungen oder Allergien intensivdiätetische Maßnahmen zur Anwendung. Je nach Krankheitsbild besteht die Möglichkeit zum therapeutischen Fasten, zur Rohkost oder einer Kartoffeldiät mit entzündungshemmenden, entwässernden und schmerzlindernden Effekten. Neben einer gluten-, laktose- oder fruktosefreien Ernährung können auch individuelle Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten berücksichtigt werden.

Ernährungsvorträge und individuelle Diätberatung zur Patientenschulung sollen zu einer langfristigen Sicherung des Therapieerfolges beitragen. Der Küchenleiter J. Heinze verfügt über die zusätzliche Qualifikation als Vollwertkoch und Gesundheitstrainer für Ernährung.

Kunsttherapie
Abteilung Kunsttherapie | KfN Verein


Obwohl bereits in der Antike die heilende Wirkung künstlerischen Ausdrucks bekannt war, hat sich die Kunsttherapie als "junge Disziplin" erst Mitte des 20. Jahrhunderts etablieren können. Neben der Integration in den Alltag pädagogischer oder psychotherapeutischer, aber zunehmend auch medizinischer Einrichtungen erfährt diese Form der Therapie mehr und mehr breite wissenschaftliche Anerkennung; gerade ihre interdisziplinäre Bedeutung für die Onkologie ist umfassend dokumentiert und erforscht.

Als psychoonkologische Behandlungsmethode kann die Kunsttherapie im KfN dort Sicherheit geben, wo sich die eigene Lebenswirklichkeit durch die Diagnose "Krebs" verändert hat – und damit auch das eigene Selbstbild. Wo man damit konfrontiert wird, dass man dem eigenen Körper nicht (mehr) vertrauen kann, schenken die kreativen Fähigkeiten Selbstvertrauen, Kontrolle und Sicherheit auf einer anderen Ebene.

Stück für Stück die eigenen Qualitäten erkennen und würdigen – beispielsweise das sensibilisierte Wahrnehmungsvermögen, das Erleben von Freude beim Malen und die Abwesenheit von Sorge um die Krankheit während der kreativen Tätigkeit – tragen zum Gefühl der Selbstwirksamkeit bei. Neben dem Entdecken eigener Ressourcen spielen auch der unwillkürliche und spontane Ausdruck von eigenen Wünschen bzw. Sehnsüchten und die Symbolik der Ausdrucksform eine wichtige Rolle bei der Aktualisierung der persönlichen Problematik, die schrittweise mit diesem Erkenntnisgewinn Klärungs- und Bewältigungsperspektiven sichtbar macht.

Die Kompetenz des Therapeuten zeigt sich zum einen im achtsamen, patientenzentrierten Begleiten des erkrankten Menschen; zum anderen in der Distanz, die eine Reflektion als Betrachter ermöglicht. In beiden Fällen liegt jedem therapeutischen Agieren ein ressourcenorientiertes Handeln zugrunde, um die Stärken, die dem kreativen Prozess immanent sind, für und mit dem Patienten zu aktivieren.